Lühnde. Die Freiwillige Feuerwehr Lühnde hatte zum Jahreswechsel 23/24 einen Spendenaufruf für ihre First Responder-Einheit gestartet und wurde überwältigt von der Spendenbereitschaft. Es konnten über 4.000 Euro eingesammelt werden. Hintergrund des Spendenaufrufs war, dass die Gemeinde Algermissen keine Kosten für die Reanimationseinheit übernimmt, da es sich hierbei um keine Pflichtaufgabe handelt.
Aus den zweckgebundenen Spenden konnte bereits im ersten Quartal neues Equipment, bestehend aus einem Notfallrucksack, einer Sauerstofftasche und neuen Kennzeichnungswesten realisiert werden. Auch wurde inhaltlich aufgerüstet. Spezielles Material zur Blutungsstillung, Atemwegssicherung und Hilfe bei kindlichen Notfällen wurde beschafft.
Der erste Übungsdienst mit den Neuanschaffungen hat bereits im März stattgefunden.
Damit sind die Lühnder, dank der Spenden, für die künftigen Einsätze sehr gut aufgestellt. Auch personell hat sich die Einheit positiv entwickelt. Das Team wird fortan von einem Arzt und ab Sommer von drei weiteren frischgebackenen First Respondern unterstützt.
Christoph Wächter